Zum gesunden Kochen ist natives Weizenkeimöl ideal. Es ist gesund, reich an Vitaminen, Spurenelementen und Fettsäuren. Ob der Verbraucher tatsächlich ein natives Weizenkeimöl erwirbt oder nicht, kann er anhand der Verpackung feststellen. Dort gibt es Begriffe wie „nativ“, „nativ extra“, „kalt gepresst“ oder „raffiniert“. Doch was ist natives Weizenkeimöl eigentlich?
Pressverfahren für Weizenkeimöl
Alle Weizenkeimöle, die den Zusatz „nativ“ oder „nativ extra“ tragen, sind aus schonender Kaltpressung entstanden.
Für die Qualität des Öls ist es nicht nur wichtig, aus welchem Weizen das Weizenkeimöl stammt, sondern auch, in welchem Herstellungsverfahren es gewonnen wurde. Es gibt grundsätzlich zwei Herstellungsverfahren. Das eine ist die Extraktion, die unter Zuhilfenahme von chemischen Zusatzstoffen erfolgt. Das andere ist die Pressung direkt aus der Pflanze. Die Kaltpressung ist schonender, denn es bleiben mehr Inhaltsstoffe im Pflanzenöl vorhanden.
Allerdings sind in kalt gepressten Pflanzenölen auch Stoffe enthalten, die nicht hitzebeständig sind. Das bedeutet, dass sie bei niedrigen Temperaturen verdampfen und unter Umständen unerwünschte Stoffe dabei entwickeln. Der so genannte Rauchpunkt gibt an, ab wann die Rauchentwicklung geschieht. Zum Braten empfehlen sich Öle, deren Rauchpunkt über 160° liegt. Das sind meistens raffinierte Öle. Kalt gepresstes Weizenkeimöl eignet sich deshalb nur für Salate und andere Kaltspeisen.
„Nativ“ und „nativ extra“
Wenn ein Öl den Zusatz „nativ“ trägt, dann gibt das Auskunft über die Qualität des hergestellten Öls. Die höchste Qualitätsstufe ist „nativ extra“. Die zweithöchste Qualitätsstufe ist „nativ“ und auf Platz drei befindet sich „gewöhnliches natives Öl“.
Natives Weizenkeimöl weist einen sehr typischen Getreidegeschmack auf. Die Farbe ist goldgelb und das Produkt darf bei der Zubereitung nicht zu hoch erhitzt werden. „Nativ extra“ bedeutet, dass ein Öl genauso hergestellt wurde, wie das native Öl, nämlich durch Kaltpressung. Jedoch liegt der Unterschied in der Verwendung des Ausgangsmaterials. Für die Herstellung wird nur Pflanzenmaterial der Güteklasse I verwendet. Verbraucher, die zu diesem Label greifen, kaufen das hochwertigste Pflanzenöl ein, dass es auf dem Markt gibt.
- Bestes Weizenkeimöl aus erster Kaltpressung, hergestellt aus den Keimlingen des Weizenkorns, kalt gepresst und ultrafiltriert
- Enthält Vitamin E und Spermidin, sowie weitere sekundären Pflanzenstoffen und ist ein absoluter Klassiker aus der Reformküche
- Zeichnet sich durch die Anteile an mehrfach ungesättigten Fettsäuren sowie Mineralien, Vitamin E aus. Frei von Konservierungs-, Aroma und Farbstoffen - nicht raffiniert.
- Der getreideartige Geschmack des Weizenkeimöls passt gut zu warmen Gemüsegerichten, Reis-, Nudel- und Kartoffelgerichten, mit dem Öl sollte jedoch auf keinen Fall gebraten werden.
- Lagerung und Haltbarkeit von Weizenkeimöl - Dezember 18, 2017
- Natives Weizenkeimöl - Dezember 18, 2017
- Von der Pflanze zum Weizenkeimöl - Dezember 18, 2017
Hinweis: Aktualisierung am 2020-11-12 über Amazon Product Advertising API. Daten und Preise können sich ggf. geändert haben. Über das Amazon.de Partnerprogramm verdienen wir Provisionen für qualifizierte Käufe.